Das Thema „Gewalt gegen Einsatzkräfte“ wurde in den letzten Jahren immer häufiger in Politik und Talkshows angesprochen mit dem Fazit: es muss etwas getan werden. Getan hat sich jedoch nichts. Die Gewaltspirale dreht sich weiter und die Aggressivität gegen Retter nimmt drastisch zu. Nicht erst seit den jüngsten Angriffen auf Feuerwehrkräfte in der Silvesternacht in Berlin ist vor allem den Verantwortlichen von Feuerwehr, Rettungsdiensten und Polizei klar: es muss sich JETZT etwas ändern. An 365 Tagen im Jahr, 24 Stunden am Tag und sieben Tagen in der Woche lassen ehrenamtliche Helfer alles stehen und liegen, um fremden Menschen zu helfen, Leben zu retten und Brände zu löschen - und das ganze ohne einen einzigen Cent Bezahlung. Die Gefahren die sie dabei in Kauf nehmen sind groß, ja teilweise begeben sie sich auch in Lebensgefahr. Neben den „normalen“ Gefahren im Einsatz werden nun die Retter auch immer häufiger mit einer weiteren Gefahr bedroht: tätlichen Angriffen. Die Formen der Gewalt reichen dabei über verbale Attacken, angespuckt werden bis hin zu Fausthieben und fliegenden Gegenständen.
Dieser Film von Michael Reinhardt und Sebastian Brendel beschäftigt sich mit genau dieser Thematik. Er soll das Bewusstsein der Zuschauer für dieses zunehmende Problem schärfen und die Solidarität mit den Menschen stärken, die tagtäglich beinahe Hals und Kopf riskieren, um wieder gesund an Körper und Geist zu ihren Familien zurückzukehren.
Im Film kommt auch der Kreisbrandrat des Landkreises Freising, Manfred Danner, zu Wort. Ihm liegt das Thema seit Jahren besonders am Herzen. Auch er fordert ein Ende der Gewalt und nimmt die Politik in die Pflicht.
Das Ergebnis: Ein Film mit starken Bildern und einer noch stärkeren Message. Der Slogan am Ende kann es treffender kaum formulieren - stoppt Gewalt gegen Einsatzkräfte: „Für dich. Für uns. Für alle.“
Text, Video und Bilder: Kreisfeuerwehrverband Freising